Samstag, 17. August 2019

Erinnerungen

Ich habe sehr gut geschlafen auf meiner Parkbank! Angenehme Temperatur und keine Störenfriede. Sehr gemütlich geht es heute morgen zu - ich bin zwar schon um halb 8 Uhr wach, aber bis ich aufbreche ist es fast 10 Uhr. Abwärts in's Tal, unter der Autobahn durch auf Nebenstraßen. Durch Weinberge und Apfelplantagen. Die strahlen ja in einem tollen knallrot!!! Da muss ich glatt anhalten und 2 Äpfel stibitzen.
Schon bald geht es auf der anderen Talseite wieder hoch hinauf nach Lago di Cei - allerdings sehe ich dort keinen Lago; weiter auf herrlichen kleinen, kurvigen Sträßchen zum Passo di Bordala. Hordenweise lasse ich deutsch Motorradfahrer im Rennstil gerne überholen. Meine Kurvenlage ist heute eher eckig. Es fehlt am Hüftschwung. Ja natürlich - ich habe ja die Morgengymnastik vergessen. Aber da ist auch kein Hüftschwung dabei - vielleicht sollte ich den noch einbauen?

Erneut müssen wir aus dem Tal aufsteigen. Fast wären wir auf die Autobahn geraten, aber im letzten Moment zweigt ein Nebensträßchen ab. Und davon wieder ein Nebensträßchen....wir krabbeln zwischen den Weinbergen schrecklich steil in die Höhe. Die seitlichen Mauern erlauben keinen Gegenverkehr! So geil!!! Im ersten Gang mit unter 20 km/h klettert die Lisl das holperige Wirtschaftswegchen hoch. Juhuuu! Nach und nach werden die Straßen wieder breiter, wir nähern und von Norden Rovereto.
Monte Baldo steht da angeschrieben. Tatsächlich, der steht als nächstes auf dem Programm. Irgendwas klingelt bei mir, ich weiß nur noch nicht was. Erst als mein Navi einen Feldweg senkrecht den Berg hinauf vorschlägt, anstatt der serpentinenreichen guten Straße, dämmert es mir. Aber zuerst beschließe ich, die Kommunikation mit meinem Navi zu verbessern. Vielleicht hilft es, ihm einen Namen zu geben? Balduin? Weil wir grad am Monte Baldo sind. Ja, das klingt gut - ich werde künftig Balduin zu dir sagen. Ich meine mich zu erinnern, dass ich vor ziemlich genau 30 Jahren hier ein Endurotraining mit Christoph del Bondio gemacht habe. Die Lisl war noch ganz jung! Das Training ging nicht nur über unbefestigte Gebirgswege sondern mitten hinein in Geröllfelder! Ja, so war er , der Christoph. Letztes Jahr ist er leider in einer Schlammlawine ums Leben gekommen. Herrliche Kurven, sehr enge Straße und mickrige in den Fels geschlagene Tunnelchen. Wir müssen besonders achtsam und konzentriert sein.

Langsam müssen wir die Berge verlassen. Balduin findet im "darknet" immer wieder befahrbare Landwirtschaftswege. Bei ca 36 Grad am Samstag nachmittag sind die Straßen wie leergefegt. Nur die Blechlawine der Urlauber brät auf der Autobahn nach Norden vor sich hin. Ein paar Städte können wir leider nicht umfahren; Affi und Peschiera - ein schrecklicher Touristenort am Südenede des Gardasees. Momentan funktioniert die Zusammenarbeit von Balduin und "kurviger.de" recht gut. Das Internetprogramm legt eine kurvenreiche Strecke fest und Balduin muss deren Wegpunkten folgen. Zuverlässig zeigt er alle Abzweigungen an und lotst mich durch die Stadt. Vor mir zieht ein Busfahrer aus der Haltestelle, nur um mitten auf der Straße sofort stehen zu bleiben, damit er sich mit seinem Busfahrerkumpel im entgegenkommenden Bus unterhalten kann -  ts ts ts.



Nun sind wir endgültig raus aus den Bergen. Topfeben liegen Äcker und Maisfelder da, zur Abwechslung bekommen wir eine kleine Dusche von der Maisfeldbewässerung. Es ist schrecklich! Nicht meine Landschaft! So öd und fad wie im Donaumoos bei Ingolstadt. Kerzengerade Straßen - immerhin findet Balduin die abgelegeneren davon. Laaaangweilieg! Da kann man schon mal ins Dösen kommen und eine Abzweigung verpennen.
Teo hat leider abgesagt, er ist eine Woche auf Korsika. Ich war vor gut 5 Jahren mit ihm zusammen in der südlichsten Stadt der Welt - Ushuaia. Gerne hätte ich ihn mal wieder gesehen, aber es sollte wohl nicht sein. Ein anderer Weggefhährte meiner Panamericana Tour liest den Blog auch mit - hello Scotty! Auch wenn Teo nicht zu Hause ist, werde ich bei ihm vorbeifahren. Es ist kaum ein Umweg  und die Gegend verspricht  Berge und Kurven.

Ich habe schrecklichen Hunger. Keine Pizzeria, kein Restaurant, kein Supermarkt ist in Sicht bzw. geöffnet. Endlich zeigt sich eine belebte Tankstelle - zumindest hat es den Anschein. Im Kassenhäuschen sitzen Leute, aber es gibt dort außer Benzin und Scheibenwischerblättern nichts zu kaufen. Immerhin darf ich die Toilette benützen und meinen Wasservorrat wieder auffüllen. Dann muss eben ein Apfel dran glauben - wow, schmeckt der gut! Hätte ich noch mehr mitnehmen sollen?

Balduin hat mich betrogen! Er hat sich einfach ein eigenes Ziel ausgesucht und navigiert dorthin. Ich habe das nicht bemerkt, aber ich erinnere mich, dass er das manchmal tut. Ich muss also die Route neu laden und berechnen lassen. Zum Trost: die richtige Route wäre hier bestimmt auch nicht viel interessanter gewesen. Wir sind ca. 40 km zu weit nördlich. Balduin, ich will wieder in die Berge, raus aus dieser Öde! Aber auch nicht über den Wiesenweg, du Dummi! Cortemaggiore heißt die Ortschaft, die wir gegen 17 Uhr erreichen. Auf den ersten Blick zähle ich 6 Kirch- und 2 Wassertürme! Endlich erscheinen sie in der Ferne - die blauen Berge. Ich würde gerne heute noch bis dorthin kommen - ob wir das schaffen?  Unvermutet sind wir da - weite liebliche Hügel erheben sich um uns. Und schon dürfen wir wieder ein paar Serpentinen genießen.

Zeit für einen Übernachtungsplatz. Ein schlechtes Wegstück führt hinunter zu einer Furt. Leider steht der Bach stömungslos da - eine reine Schnakenzucht. Da werde ich nicht bleiben. Mühsam muss ich die Lisl in den tief ausgefahrenen Schlammspuren umdrehen, aber wir kriegen das hin. Noch ein Reh. Und dann werden wir fündig: auf einem Hügel hinter einer Brombeerhecke baue ich das Innenzelt auf, als Moskitoschutz.

Es gibt Reis mit Thunfisch. Die Nase läuft, ich bekomme schlimme Krämpfe, mein Hocker ist unter mir zusammengebrochen und die Tasche für's Kochgeschirr zerfleddert. Ich bin satt und müde und habe einen ruhigen Platz gefunden. zur guten Nacht läuten die Glocken im Nachbardorf ein schönes langes Liedchen.

Monte Baldo - Flachland...

Freitag, 16. August 2019

Rauf und runter

Das Gewitter gestern war heftig, so richtig dicht war das Zelt nicht. Gegen Mitternacht hat es zwar aufgehört, aber das Zelt wird nicht trocken, solange keine Sonne darauf scheint. Meine erste Tätigkeit morgens um 8 ist, es abzutrocknen. Möglichst schnell packe ich Schlafsack und Isomatte ein und räume das Zelt leer. Mein "Versteck"  hinter der Sitzgruppe war vorteilhaft. Gestern abend hat die mit Blaulicht patroulliernde Polizei mich anscheinend nicht gesehen, genausowenig, wie eine vorbeigehende Politesse am Morgen. Jetzt kommt sie mit dem Auto wieder, um die Straße zu sperren. Dummerweise stehe ich mit der Zahnbürste im Mund direkt vor ihr und da kapiert sie: hier darf man nicht schlafen!!! in 1 Sekunde ist das Zelt abgebaut! Ja ja ja....  Ich weiß, es ist ganz schön dreist, im Stadtpark übernachten zu wollen, aber Frechheit siegt - ich habe gut geschlafen. Zur Strafe muss ich halt das Zelt naß einpacken, auch mein Pullover ist noch nicht getrocknet.
Erst gegen halb 10 lugt die Sonne über den Bergkamm. Die Wiese fängt umgehend an zu dampfen. Ich genieße mein Frühstück, führe noch meine Sing- und Gymnastikübungen durch und breche dann auf. Ich habe ja schon den ganzen Morgen die Autoschlange gesehen, die sich bergwärts qält. Das mir angebotene Sträßchen ist leider ein Rad- und Wanderweg, also muss ich wohl oder übel auf die Straße. In meine Richtung läuft's aber. Zu früh gefreut! Schon nach wenigen Metern stehe auch ich im Stai. Todesmutig quetscht sich die Lisl manchmal zwischen Bussen und Wohnmobilen hindurch, nur um 5 m weiter wieder stecken zu bleiben.Ich komme ordentlich in's Schwitzen. Schließlich ist meine Kleidung auf "Bergstraße fahren" ausgelegt und nicht auf "Stau stehen im Tal". Ich hasse es! Für die ersten 10 km brauchen wir knapp 45 min!

Endlich findet sich ein Schlupfloch in die Berge - klein, einspurig, kurvenreich! Auf, in Richtung Passo Campolongo. Der Verkehr ist mößig, an den Seilbahnstationen staut sich natürlich alles. Aber dazwischen habe ich oft freie Fahrt. Achtung, ein Rehkitz!
So langsam mache ich mir Sorgen um Lisls Futter - wir haben schon lange keine Tankstelle mehr gesehen. Den Verbrauch (7,8l) darf ich hier wohl nicht auf km umrechnen, sondern eher auf Betriebsstunden. Mein Navi ist schlau, es findet eine Tränke für die Lisl. Der Preis ist sogar günstig mit 1,61 €. Gestern sah ich Tankstellen mit 1,77 €. Es gibt einen Geldautomaten, leider sonst nichts. Ich bräuchte mal eine Toilette.

Nein, wir haben uns nicht verfahren. Der Abstecher hinter dem Passo Negro war geplant. Mein Routenplaner hat mir hier eine nette kleine Rundtour angeboten. Seiser Alm? Der Name kommt mir bekannt vor, aber auf halber Strecke biegen wir von der Hauptverkehrsstraße ab.Die ersten Weinberge tauchen auf.
Ein schmaler steier Weg (28%) führt den Berg hinauf - ja, das ist was für uns! Das ist unser Ding! Toller Ausblicke, einsame Kurven. Hinter einer Kurve erscheint plötzlich ein großes Schloss. Der Ort heißt "Prösels" und der "Pulverturm" ist angeschrieben. Nach einiger Zeit kreuzen wir die Hauptstraße. Der Weg führt steil hinab in's enge Tal. Der Wald umschließt die Straße von allen Seiten, es fühlt sich wie ein Waldtunnel an. Endlich unten angekommen, ist die Straße geradeaus gesperrt - sie ist vermutlich abgerutscht. Der Lotse führt uns zur einzigen nicht gesperrten Abzweigung. Das Sträßchen wird immer enger und abenteuerlicher. Ob das wirklich hinausführt? Leider nein - wir enden in einem Bauernhof. Nun müssen wir den ganzen herrlichen Weg zurück. An der Einmündung zur Hauptstraße steht ein Schild, darunter blüht Kapuzinerkresse. Da vernasche ich doch gleich mal ein paar Blüten - vielleicht hilft die antibiotische Wirkung ja gegen meine Halsschmerzen?
Etwas weiter unternehmen wir noch einen Versuch. Es ist ein kleiner Umweg zur Hauptstraße. Nett.In dem kleinen Ort gibt es einen Brunnen - genau richtig, um meinen Wasservorrat wieder aufzufüllen und einen Schluck aus der anhängenden Tasse zu nehmen. Angeblich fahren wir jetzt in eine Sackgasse - ein entgegenkommender Bauer auf einem 3-rädrigen Minitraktor schüttelt den Kopf. Ich bin hartnäckig. Am Ende ist der Weg über 12 t gesperrt, aber das gilt ja nicht für uns. Ganz steil mündet er dann doch wieder in die Hauptstraße. Zeit, die lange Unterhose auszuziehen. Und - die Leitplanke über dem Abgrund eignet sich hervorragend als Donnerbalken....
Aufgrund der Straßensperre müssen wir nun den ganzen Weg zum Nigerpass zurückfahren. Aber schöne Strecken fährt man ja gerne auch mehrmals rauf und runter?
Nächstes Ziel ist der Lavazzo Pass. Die Straße ist gesperrt, aber die Umleitung ist so herrlich, alleine diese Strecke hat sich schon gelohnt. Der Pass selbst ist ganz anders als die bisherigen - er ist recht flach und hat sanft begrünte Wiesen, die zum ausruhen und hinliegen einladen. Mittendgegendrin liegt ein kleiner Weiher, in dem anscheinend Fische gezüchtet werden - Touristen dürfen hier angeln. Auch für die Kinder gibt es Attraktionen, ein netterr Spielplatz bietet für jeden etwas an. Ich mache hier eine kleine Mittagspause und gönne mir was zu essen.



Rauf und runter führt unsere Strecke heute. Egal, wie ich mich anziehe, es ist immer verkehrt. Mal zu warm, dann wieder zu kalt. Wir verlassen so langsam die krasse schroffe Felsgegend, die Landschaft wird lieblicher und weiter, die Straßen breiter mit langen, gut einsehbaren Kurven. Die verleiten sehr zur Schräglage; manchmal erwische ich mich, wie ich die Lisl ziemlich tief sinken lasse. Wir folgen einem breiten Fluss und passieren strahlend türkisblaue oder tiefgrüne Seen und Tümpel. Der gößte See hießt wohl "Lago die Caldonazzo".


Heute höre ich früher auf. Ich bin müde und ich fürchte, auf der vor mir liegenden Strecke werde ich kein schönes Zeltplätzchen finden. (Wir sind Richtung Trient unterwegs.) Da lockt die Einfahrt zu einem Weinberg. Ein grasbewachsener Schotterweg führt einmal ausßen herum und mündet in einem großen, fein gesplitteten Hof. Eine große Maschinenhalle steht dort. Davor etwa 1 m Betonstreifen und ein Bänkchen. Ich glaube, da bleib ich! Hoffentlich will heute oder morgen niemand mehr hier arbeiten.
Vor allem das Zelt muss trocknen. Ich möchte es eigentlich nicht aufstellen, sondern auf dem Bänkchen schlafen. Es ist ziemlich schmal, aber ich werde es versuchen. Die verschiedenen Zeltteile finden Platz auf herumstehenden Maschinen oder dem Gerüst für die Weinreben. Die Lisl darf heute in's Schlafzimmer, ich stelle sie direkt neben der Bank ab.

Um 18 Uhr sitze ich auf "meinem" Bänkchen, die Füße hochgelegt, in der abendlichen Wärme. Ein leichtes Lüftchen hilft, das nasse Zelt zu trocknen. Vom Tal dringen leise Geräusche herauf: Verkehrsrauschen, Hundegebell, entfernte Stimmen. Die Trauben wachsen mir praktisch in den Mund - sie sind zwar klein, schmecken aber schon süß. Über mir zieht singend ein Segelflieger seine Kreise. Luxus pur!

Campolongo - Nigerpass - Karer Pass - (Seiser Alm) - Lavazzo-Pass - Passo di Pramadiccio

Donnerstag, 15. August 2019

Noch mehr...!

So viele Pässe und Joche, so viele Kurven und Kehren, mir ist noch ganz schwindelig. Ob ich alle Namen der befahrenen Pässe noch zusammen bekomme? Na ja, dann könnt Ihr ja auf der Strecke unten schauen, was ich heute so getrieben habe.

Sonderbare Sparmaßnahmen haben die hier: in der Nacht wurde wohl das Internet abgeschaltet!? So kann ich den Blog erst heute morgen hochladen, als der Strom wieder eingeschaltet ist.

Gegen 6 Uhr morgens muss ich mal raus. Die Sonne scheint schon über die Gipfel, über dem See schweben Nebelschleier. Es ist noch zu früh. Und zu kalt (gestern abend 2,5 Grad!). Ich koche meine "Bettflasche" nochmal auf und krabble zurück in den Schlafsack. Ich glaub, ich werd alt - ich mag es nicht mehr so kalt! Kurz vor 9 ist eine gute Zeit! Gemütlich alles hin- und herräumen, Morgentoilette, Tee und Müsli. Das Zelt einfangen, das trocknen sollte, aber vom Wind verweht wird. Gegen 10 Uhr ist Start. Das ist meine Zeit. Ich bin ein Morgenmuffel.

Vom Staller Sattel kann man immer nur zur geschlagenen Stunde + 15 min abfahren. Dementsprechend versammelt sich so langsam alles. Neben mir 2 urige Typen mit Harley und Goldwing. Wir schnacken ein wenig, dann geht's los. Die Motorräder vor mir sind schneller, die hinter mir langsamer. So habe ich die Straße "gefühlt" für mich alleine. Sie ist einspurig, hat aber einen guten Belag. Ganz ordentlich kurvig zum aufwärmen. Eigentlich sollte ja kein Gegenverkehr sein, aber für die Radler gilt das anscheinend nicht, also ist Vorsicht geboten. Nach kurzer Zeit kommt die talseitige Stopstelle mit Parkplatz und Chaos. Es staut sich. Die Straße ist jedoch nach der Stoppstelle immer noch einspurig und so kommt es zu nervigen Staus bei Gegenverkehr. Der Harleyfahrer hinter mir flucht lautstark. Endlich weitet sich die Straße, aber oh Schreck! Milliarden von Wanderern, Radfahrern, Kindern, Autos...was ist hier los? Sieht aus, als ob hier ein Vergnügungspark am anderen errichtet wurde. Es ist ein Graus!


Einen Schlenker in's Pustertal möchte ich gerne machen, aber mein Navi will nicht so wie ich. Die Hauptstraße ist grausam. Bald finde ich jedoch eine Abzweigung und mit Irrungen und Wirrungen finden wir ein solch herrliches Sträßchen, das auf der Höhe über dem Pustertal entlang führt. Auch hier jede Menge Kehren und Kurven, allerdings auf etwas aufgebrochenem und begrastem Asphalt. So einen tollen Blick auf die Pustertalsperre hat sonst sicher niemand! Und das bei frischem Kiefernnadelduft! Auch für die Rückfahrt findet sich auf der anderen Talseite ein kurvenreiches Sträßchen. Wenn man einmal den Einstieg in's "darknet" (also in das Nebenstreckennetz) gefunden hat, dann läuft's. Frischer Holzduft? Ah - ein Sägewerk!
Der nächste Pass, der Furkelpass, fährt sich gut. Auf der Höhe ist auch hier viel los, eine Seilbahnstation und dementsprechend viele Leute. Aber alles in allem passabel.
Weiterhin muss ich mit dem Navi tricksen, damit es die geplanten Wegpunkte auch erwischt, immer wieder will es mich auf die Hauptstraßen locken. Nur wenn ich ihm konkrete Punkte auf der Nebenstraße vorgebe, kann es nicht mehr aus.
Um 14 Uhr ist es gut warm und ich erleichtere mich um eine Lage Kleidung. Gegen den Hunger gibt es 2 Bifis - Laden oder Supermarkt habe ich keinen gefunden.Nur dumm, dass es gleich im Anschluss wieder auf über 2000 m hoch geht. Und auch dumm, dass ausgerechnet hier eine Regenwolke rumhängt. Ich hoffe, es bleibt bei "örtlichem Schauer".
Die Felsen hier sind schon krass, senkrecht ragen blanke Felsspitzen in den Himmel und schnappen sich die vorbeiziehnden Wolken. Wolkenkratzer? Oder Wolkenkraller? Wenn diese Riesen einen Milchzahn verlieren, dann bin ich "weg vom Fenster". Von der Passhöhe aus sieht man ein Gebiet, das aussieht, wie ein großes Geröllfeld mit riesigen Felsbrocken; aus der Nähe entpuppt es sich als Parkplatz voller Wohnmobile! Grausam.
Auch einige Steilhänge sehen grausam aus. Die meisten Bäume liegen kreuz und quer am Boden, wie Streichhölzer übereinander. Aus der Nähe sehe ich, dass sie meist entwurzelt wurden. Vermutlich vom Schnee.



Richtung Würzjoch finde ich noch einige schöne Sträßchen, aber bis ganz hin fahren wir nicht. Die grobe Richtung muss schon stimmen. Als nächstes sind Valparola und Falzarego dran. Touristen ohne Ende! Die Autos sind oft ein Hindernis und die Radler sind die Ameisen im Verkehrsstrom. Die Ortschaften bestehen nur aus Hotels, Sportgeschäften und Restaurants. Die Menschen quälen sich in dicken Strömen dazwischen durch. Ich werde hoffentlich nie nie nie hier Urlaub machen (müssen)!
An der nächsten Abzweigung hat sich mein Navi grade mal wieder verabschiedet und ich muss es neu starten. Das dauert ein paar Minuten. In der Zeit werde ich von einer Horde Passauer eingekreist, so dass ich gar nicht mehr herauskomme, ohne einen davon zu verscheuchen.
Um 16 Uhr finde ich endlich einen kleinen Laden. Etwas Brot und ein paar Nektarinen kann ich bekommen - das gibt, zusammen mit etwas Salami, mein Mittagessen.
Im Rentnertempo gondeln die Lisl und ich weiter - schließlich sind wir ja auch zwei alte ladies. Die Reiskocher lassen wir gerne vorbei. Wir wollen einfach nur Spaß haben, keinen Streß. Das Sellajoch und das Pordoijoch nehmen wir noch mit, wobei das Pordojoch "nur zum Spaß" ist. Ich drehe dort um, wir müssen eher Richtung Westen halten. Außerdem haben wir heute schon einige Kreise gefahren - nur zum Spaß!

Meine Lisl genießt die Fahrt! Mit sonorem Klang zieht sie aus den Kurven - ich liebe Ihre Stimme! Selbst dann, wenn sie laut jaulen muss, weil wir eines von diesen vierrädrigen Verkehrshindernissen überholen müssen. Die Bergwiesen werden nur teilweise landwirtschaftlich genutzt - viele dienen zum Boccia oder Golf spielen.



Im Tal geht es nur noch im stopp and go Verkehr durch die Ortschaften. Ein Polizist versucht, den Verkehr zu regeln und rührt wie wild mit seiner Kelle in der Luft herum. Er glaubt wohl, dadurch ginge es schneller? Da ich hier einen Ort am nächsten vermute und keine Chance für ein lauschiges Zeltplätzchen vermute, biege ich einfach mal am Ortsende ab. Die Straße führt mich zum Stadtpark am Fluß. Ein großer Kinderspielplatz ist auf der anderen Uferseite angelegt. Edler Rasen. 
Ich nehme an einer Sitzgruppe im Park Platz und schreibe. Es dauert immer etwas, bis alle Gedanken sortiert und niedergeschrieben, alle Bilder gesichtet und die Strecke ins Internet geladen sind. Das Zelt will ich erst aufbauen, wenn es dunkel ist, damit sich niemand daran stört. Ein Radler stoppt bei der Lisl und betrachtet und bewundert sie. Wir kommen in's Gespräch. Ob man hier wohl eine Nacht zelten darf? Nein, sicher nicht! (Hätte ich auch nicht gedacht.) Die Polizei patroulliert hier nachts. Ich lasse es drauf ankommen.
Als es dunkelt, will ich das Zelt holen - mein italienischer Freund kommt wieder vorbei und wir reden ein wenig. Er meint, ich könne das Zelt jetzt auzbauen, die ersten Regentropfen fallen ja auch schon. Flugs mach ich mich ans Werk, aber ich bin zu langsam. Bis das Zelt steht bin ich naß. Jetzt blitzt und donnert es, das Gewitter ist direkt über mir...hoffentlich geht alles gut.


Staller Sattel - Pusterta - Furkelpass - (Würzjoch) - Valparola - Falzarego - Sella Joch

Mittwoch, 14. August 2019

Kurven und Kehren satt

Die Kammer ist brühwarm, das einzige Dachfenster läßt sich nicht öffnen. Das Haus ist sehr hellhörig, Treppe und Fußboden knarzen gewaltig und alle Zimmer sind belegt; viele kleine Kinder sind dabei, dementsprechend erholsam war die Nacht, die um 8 Uhr zu Ende ist. Für 5 € gibt es Frühstück, das ich heute gerne zu mir nehme.
Der Regen hat bis tief in die Nacht angedauert. Jetzt ist es von oben trocken, aber die Straßen sind noch nass und der Himmel sieht nicht sehr vertrauenswürdig aus. Verschwitzt besteige ich dann die Lisl und mache mich auf die Suche nach dem Tatzelwurm. Ich stelle fest, dass ich diese Straße in meinen über 40 Jahren Moped-Erfahrung noch nie gefahren bin! 2 € Maut soll ich bezahlen, aber das ist sie mir allemal wert! Herrlich schängelt sich sich am Bach entlang durch den Wald. Ein Abstecher zum Sudelfeld hinauf bietet einen herrlichen Kurvenspaß. Theoretisch. Denn aufgrund von vielen Motorradunfällen wurden in allen Kurven Querrinne mit weißem Asphalt eingebaut. Das steigert meiner Ansicht nach besonders bei Nässe die Sturzgefahr enorm. So zockel ich also mit knapp 40 dahin.

Knollige Wolkenberge verteilen sich über den türkisblauen Himmel. Sie krallen sich an den Berggipfeln fest, aber die Sonne gewinnt doch die Oberhand. Die angestrahlte Seite der Wolken leuchtet watteweiß, jedoch der Blick von unten läßt ihren regengrauen Inhalt erahnen.

Soll ich meinem Navi glauben? Es lotst mich scheinbar in eine Hoteleinfahrt. Aber auch wieder hinaus! Ein herrliches Wegchen abseits der Hauptstraße hat es da entdeckt. Immer wieder finde ich mich in einem Bauernhof wieder und jedesmal geht es dann doch weiter. Steil hinauf in tollen Kurven. Einspurig und ganz steil. Unerwartet steht ein Traktor mitten auf dem Weg und lädt Bäume auf; die Lisl kann sich daran vorbeidrücken. Un dann entdecke ich eine Quelle, die aus einem schön geschnitzten Fisch sprudelt. Lohnt sich, anzuhalten. Erst dann finde ich heraus, dass die kleine Hütte nebendran eine Kapelle ist! Sie ist offen, drinnen ist ein kleiner Altar und ein paar große geschnitzte Figuren. Das Kirchlein ist maximal 2,50 m, lang, auf jeder Seite des Mittelgangs finden sich 3 "Bänke". Jede etwas 1,5 Stühle breit. Was es nicht alles gibt!


Kurven und Kehren satt! Das nächste Erlebnis ist die Zillertaler Höhenstraße, ebenfalls einspurig. Und mautpflichtig. Diesmal sind es 5 €. An jeder Ein- oder Ausfahrt wacht eine kurzgeschorene Blondine mittleren Alters über die Kasse. Ein Geheimtip, dieses Sträßchen? Leider fürt die Straße in die falsche Richtung, so dass ich sie bald verlassen muss. Nun muss ich Kämpfe mit meinem Navi ausfechten, denn es kennt nur "kurz" oder "schnell" aber nicht "schön" und so will es mich immer wieder auf die Hauptstraßen locken. Ich gewinne.

Der Gerlosspass, die alte Straße, ist ein Traum! Und meine Lisl ist ein Schatz! Gemütlich kraxelt sie durch die Kehren um anschließend zuverlässig und ohne Aussetzer aus dem Drehzahlkeller hochzuziehen.



Die Temperaturen spielen sich heute zwischen 12 und 22 Grad ab - perfekt! Außer am Großglockner, da sinken sie auf 6 Grad. Es scheint kürzlich geschneit zu haben, ganz oben auf der Edelweißsptize (am Bikertreff) liegt etwas Schnee. Neben mir parkt ein Russe, der meine Lisl aufmerksam betrachtet. Vom Kilometerstand macht er dann sogar ein Foto - meine Lisl sei wohl der Großvater seiner BMW. Übrigens sind schätzungsweise 3/4 alle hier herumfahrenden Mopeds Gummikühe (also BMWs).
Der Großglocker ist eine Enttäuschung. Ja, ich war schon mal dort, aber das Gefühl ist heute ein anderes. Abgesehen von der horrenden Maut (26,50 €!) gibt es nur gerade Strecken oder enge Kehren. Keine 3/4-Takt-Kurven. Und es stinkt! Gummi oder heißen Bremsen. Die ganze Strecke entlang.
Zurck im Tal, Richtung Lienz, findet mein Navi die eine oder andere nette Alternative zu den großen Verkehrs- und Touristenströmen. Das lob ich mir, es macht wieder Laune!

Zum Stallersattel führt eine gute aber wenig befahrene Straße entlang eines Baches. Das klare blaue Wasser sprudelt über die Felsen und Steine gegen das Licht der sinkenden Sonne, es ist eine Pracht.


Hinter mir rauscht der Wasserfall, vor mir liegt der See, ich sitze auf einem Bänkchen. Ein hübsches Übernachtungsplätzchen am Staller Sattel habe ich da gefunden. Verstreut stehen auch einige Wohnmobile, also bin ich nicht ganz alleine. Trotzdem ein "einsames" Plätzchen. Die Gipfel ringsum zeichnen sich scharf gegen den Abendhimmel ab, einige Bergspitzen leuchten noch im letzten roten Abnedlicht. Es wird frisch und ich verziehe mich bald ins windgeschützte Zelt. Als ich mich gegen 11 Uhr abends schlafen lege, nähert sich die Temperatur bereits dem Gefrierpunkt, brrr.


Am Abend zeigt mein Tacho eine mickrige  Durchschnittsgeschwindigkeit von unter 50 km/h (ohne Pausen) an: Tatzelwurm, Zillertaler Höhenstraße, Gerlosspass, Großglockner, Staller Sattel.

Dienstag, 13. August 2019

Vorgezogener Start


Heut ist der letzte Arbeitstag; meine wichtigsten Amtshandlungen sind eine leckere Pizza zum Mittagessen und dann 2 amüsante bzw. "lustige" Termine. Danach verschwinde ich umgehend - ich kann die Lisl schon wiehern hören!
Die Ferien fangen ja quasi direkt schon am Werkstor an! Oder doch nicht ganz? Ich glaube, ich habe die 12 V Steckdosen zu Hause vergessen - also muss ich noch eine kaufen gehen. Aber dann! Durch meine alte Heimat Geisenfeld steuere ich auf die geplante Route zu. Eine feine Route hat mir das Programm da zurechtgebastelt. Abseits vom Verkehr schlängeln sich gute Straßen zwischen Hopfen- und Maisfeldern hindurch. Gelegenlich bremst ein Traktor meinen Kurvenschwung und verbreitet eine Duftwolke aus Odel um sich herum. 20 bis 22 Grad sind optimal zum Mopedfahren, die Sonne durchdringt die graublauen dichten Wolken allerdings nicht wirklich. In der Ferne verdichtet sich der Himmel zu einem dunklen Schwarzblau, das die Stimmung ein wenig drückt. Ansonsten würde ich ja viel zu übermütig werden!

In großem Bogen umfahren wir den Raum München auf wunderschönen Straßen und Stäßchen. Ich wußte gar nicht, dass es für die Nord-Süd-Rennstrecken so phantastische Alternativen gibt?! Zugegeben, die Strecke ist länger und vor allem viel langsamer, dafür aber auch viiiiiiel schöner! Und "langsam" kommt der beladenen Lisl und mir gerade recht.

Um halb sechs fallen die ersten Regentropfen. Noch (lange) kein Grund, die Regenhosen anzuziehen. Nach einer halben Stunde muss ich allerdings nachgeben. Na, dann mach ich aber gleich richtig alles dicht - die Lenkerstulpen montiere ich dann auch. Sieht im Sommer etwas doof aus, aber ich habe keine Lust auf durchnäßte Handschuhe und kalte Hände. Bin alt genug, mir etwas Luxus zu gönnen - auf's Aussehen gebe ich sowieso nichts! Rasch wird der Regen heftiger, es regnet sich ein. Ringsum ist alles nur grau in grau - soweit das Auge reicht. Das reicht allerdings nicht weit, denn obwohl ich schon direkt davor stehe, kann ich die Berge nicht sehen. Ich wußte ja, dass Regen angesagt ist und außerdem bin ich ja die weltbeste Regenmacherin. Also füge ich mich geduldig in mein Schicksal und genieße trotzdem die Routenführung. Je heftiger der Regen wird, umso kleiner scheinen jedoch die Sträßchen zu werden - ich lande auf asphaltierten oder betonierten Feldwegen. Eigentlich mag ich das, aber Regen und Acker-Verkehr sind keine gute Mischung.Also weiche ich manchmal von der empfohlenen Route ab um auf etwas saubereren Straßen voranzukommen.
In manchen Dörfern dringt säuerlicher Silo-Geruch aus den Höfen, gemischt mit Kuh-Parfüm. Ich wollte es so! Ich mag das.

Wollte ich das auch mit dem Zelten so? Kein Ende des Regengebietes in Sicht - laut Wetterbericht geht es auch morgen noch so weiter. Den nassen Regenkombi in einem mickrigen Zelt? Da wird ja auch der Schlafsack nass. Und das Zelt sowieso. Keine so prickelnde Vorstellung. Irgendwann ca. gegen 19 oder 20 Uhr ist meine Entscheidung gefallen - ich werde mir ein Bett unter einem trockenen Dach suchen. Weit bin ich eigentlich noch nicht gekommen, aber spät ist es schon geworden. Zwischen Rosenheim und Bayrischzell bin ich. Zimmer? Booking sollte die Antwort kennen. Ich sitze vor einer geschlossenen Pension unterm Zeltdach und suche. Teuer, sauteuer ist das alles hier! Nichts unter 65 €! Während ich mit mir ringe und mit dem Handy spiele taucht auf einmal ein 35 € Preis auf. Den nehm ich! Nicht lange fackeln. Wie weit noch? Oh, nur ein paar hundert Meter? Klasse. Freundliche Leute, aber für den Preis kann man keinen Luxus erwarten. Im 2.Stock unterm Dach bekomme ich eine Kammer. Toilette einen Stock tiefer. Immerhin habe ich Dusche (ha ha, hatte ich ja schon die letzten 2 Stunden) und Waschbecken auf dem Zimmer. Aber - wer schon Erfahrung mit südamerikanischen Hostels gemacht hat, für den ist die Unterkunft top ok! Trocken! Da darf es draußen gerne weiterplätschern...

Und dieses war mein Tagwerk.

Montag, 12. August 2019

Pässetour!

So unvorbereitet bin ich noch nie in Urlaub gefahren!

Die Vorgeschichte: meinen Sommerurlaub habe ich so gelegt, dass ich einen günstigen Flug nach Norwegen zu meiner Hütte bekomme. Ein Spätsommer in Norwegen sollte es werden. Doch an Ostern ändert sich die Urlaubsverteilung für das ganze Jahr. Ich muss dieses Jahr unbedingt (wieder) einen Motorradurlaub machen, sonst wird meine Lisl eifersüchtig! Sie braucht auch Liebe und Auslauf. Nun ist klar, dass der Sommerurlaub auf 2 Rädern stattfinden soll, aber das Ziel schwankt bis zum Juli zwischen Osten und Süden. Erst dann bewegt sich das Pendel langsam Richtung Süden – die Alpen. Meine Zeit,  auch an den Wochenenden, ist knapp; daher ist die ganze Planerei einfach entfallen.

Ca. 14 Tage vor Abreise stöbere ich im Keller am Campingschrank und räume einfach und ziemlich wahllos alles aus, was da so rumliegt. Bis auf Dinge, von denen ich definitiv weiß, dass ich sie nicht benötige. Ein Check, ob das Zelt auch vollständig ist…also mit Zeltstangen und Häringen? Entfällt. Im Computer finde ich noch eine sehr alte Checkliste. Die ist so alt, da steht noch „Karten“ statt Navi und „Bleistift und Papier“ statt Laptop drauf! Trotzdem hilfreich – ein paar Dinge hätte ich sonst sicher vergessen oder übersehen.

Einen neuen Hinterreifen spendiere ich der Lisl noch, aber der liegt schon fertig vormontiert im Keller. Also kein Problem, schnell mal das Hinterrad zu wechseln.

Eine Strecke? Keine Ahnung! Wie plant man „schnell mal“ eine Pässetour, wenn man keine Ahnung hat, wohin die Reise gehen soll? Strategisch! Eine Liste aller Alpenpässe (mit Koordinaten) gibt es bei Wikipedia. Diese als „Wegpunkte“ in ein Routenplanungstool eingeben, ein paar entfernt liegende Ecken abschneiden und eine Rundtour daraus basteln. ...war die Idee. So einfach ist's eben mal wieder nicht. Die Tools funktionieren nicht so, wie ich mir das vorstelle. Also wird das eine längere Angelegenheit. Schließlich entdecke ich ein kurvenorientiertes Motorradstrecken-Planungstool, das mir eine hoffentlich schöne Route bastelt. Morgen wird sich's zeigen. Gleich von der Arbeit aus will ich los. Gepackt ist alles, die Lisl scharrt mit den Hufen.

Für die ganz Interessierten hier der Streckenplan.